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Warum hat meine Webseite so wenig Besucher?

Warum hat meine Webseite so wenige Besucher?

Webseitenbetreiber haben es aber auch nicht leicht. Da steckt man viel Arbeit in die neue Homepage und trotzdem spuckt das Analysetool Monat für Monat nur ein paar dutzend Besucher aus. Aber woran kann das liegen? Folgende Fragen sollten Sie sich stellen…

Wird mein Inhalt ausreichend verlinkt?

Für Google ist es auch 2013 noch wichtig, wie eine Webseite von außen verlinkt ist. Warum? Weil es nachwievor das scheinbar sinnigste Signal ist, ob der Content interessant ist. Natürlich weiß Google auch, dass es Inhalte gibt, die nicht klassisch für Verlinkung taugen. Ist eine gute Verlinkung aber vorhanden, hilft das ungemein dem Ranking auf die Sprünge. Das heißt also: prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, einer Verlinkung auf die Sprünge zu helfen oder auf guten Content für den passenden Link-Bait setzen.

Sind soziale Signale vorhanden?

Ähnlich verhält es sich mit Signalen aus sozialen Netzwerken. Wird Content geteilt, empfohlen, etc., kriegen das Google & Co. mit und ranken den Inhalt ggfs. höher (zumindest eine Zeit lang). Natürlich hat auch hier nicht jeder Inhalt die gleichen Chancen. Ein Artikel zum richtigen Reinigen einer Kaffeemaschine wird es schwerer haben, als die neuesten, exklusiven Urlaubs-Photos von Brad Pitt, die Runde auf Facebook und Twitter zu machen. Zumindest sollte man sich aber überlegen, ob man sich nicht eine gute Social Media Strategie zurechtlegen sollte.

Ist die Webseite OnPage SEO optimiert?

Einer der häufigsten Fehler, ist schlichtweg die fehlerhafte OnPage Optimierung einer Webseite. Ich habe selber schon erlebt, dass simple Optimierungen von Ladezeiten, Alt-Tags, Seiten-Titeln und Überschriften, einer Webseite einen Boost mitgeben können. Warum also Suchmaschinen das Leben schwer machen, wenn man doch im Netz zig Anleitungen für die OnPage SEO Basics findet?

Wie ist die interne Durchblutung der Webseite?

Wenn man schon dabei ist, die Webseite OnPage zu optimieren, sollte man auch gleich die Seitenstruktur unter die Lupe nehmen. So wenig Klicks wie möglich von der Startseite zu der untersten Ebene einer Webseite, sind besonders zu beachten. Man muss nicht jede einzelne Seite von der Startseite verlinken. Aber es schadet ganz einfach, wenn der Besucher oder der Bot sich erst 12 Ebenen nach unten suchen muss, um zum Ziel zu kommen. Von der schlechten Vererbung der Linkpower mal ganz abgesehen.

Was sagt die Click-Through-Rate (CTR)?

Ein wichtiger Rankingfaktor für Google ist mittlerweile die Click-Through-Rate. D.h., wie oft wurde der eigene Artikel in den Suchergebnissen angezeigt und wie hoch war der Anteil an Klicks auf diesen Artikel. Klickt niemand den Artikel an, sieht das aus, als wäre er nicht ganz passend für den Suchbegriff, für den er rankt. Schwupps ist er wieder draußen aus den SERPs. Woran kann das liegen?

Sind die Meta-Informationen optimiert?

Der Klassiker sind nicht optimierte Meta-Descriptions (der kleine Textausschnitt unter einem Suchergebnis). Schreibt man die nicht selber und Google nimmt einfach einen Teil der Webseite dafür her (oder noch schlimmer: das verwendete CMS übernimmt das…), kann das die CTR maßgeblich negativ beeinflussen. Wichtig ist, dass die Meta Descriptions kurz, knapp, aussagekräftig, mit dem Such-Keyword bestückt und zum klicken animierend sind.

Seiten-Titel

Ebenso verhält es sich mit dem Titel einer Webseite. Dieser sollte das Hauptkeyword enthalten und möglichst genau beschreiben, worum es sich auf der Seite dreht. Ist der Seitentitel aussagekräftig und passend, beeinflusst das auch die Verweildauer und Absprungrate.

Markups

Google bietet die Möglichkeit mit bestimmten Markups, Inhalte auszuzeichnen. So sagen Sie der Suchmaschine Ihrer Wahl, welche Inhalte Sie präsentieren. Sie können sogar soweit gehen und den Artikel mit einem Google+-Profil verknüpfen. Neben dem Suchergebnis bei Google wird dann das Profilbild des Google+-Users gezeigt. Das steigert die Aufmerksamkeit und die Klickrate.

Wie ist die Verweildauer und Absprungrate?

Die Verweildauer sagt aus, wie lange ein Besucher bei seinem Besuch auf der Webseite verharrt. Die Absprungrate sagt, wie viele Besucher sofort nach dem Besuch wieder abspringen, weil das Ergebnis nicht das passende gewesen ist. Sind Titel und Meta-Description irreführend, beeinflusst das die Verweildauer und Absprungrate negativ. Ein Signal für Google, das Ranking vielleicht anzupassen.

Sind alle Seiten im Index?

Häufig kommt auch die Frage auf, ob denn Google überhaupt von den Inhalten auf der Webseite weiß. Oder schlimmer noch: der Webseitenbetreiber denkt, Google kennt alle Seite…das Gegenteil ist aber der Fall. Hier heißt es: regelmäßig prüfen, ob alle Seiten sauber indiziert werden. Nur indizierte Seiten können auch in den Suchergebnissen ausgeliefert werden. Mit site:www.domain.de kann man sich übrigens alle Seiten einer Domain im Google Index anzeigen lassen.

Webmastertools

Die Google Webmaster Tools sollte jeder Webseitenbetreiber kennen. Hier kann man Sitemaps einreichen, die Indizierung oder Verlinkung prüfen, und sich benachrichtigen lassen, wenn die Webseite irgendwelche Probleme hat. Fehlen also Seiten im Index, kann man hier auf evtl. Probleme aufmerksam werden. Zum Beispiel, wenn die fehlenden Seiten durch eine robots.txt– Datei versehentlich gesperrt sind.

Noindex

Ein weiterer Klassiker, ist das versehentliche ausschließen aus der Indizierung mit dem Meta-Tag:

<meta name="ROBOTS" content="NOINDEX" />

Hier wird dem Suchmaschinen-Robot gesagt: „Das geht dich gar nix an: wehe du speicherst das in deinem Index!“. Oft wird das in Testsystemen gemacht und dann im Livebetrieb vergessen zu entfernen. Hier also lieber einmal doppelt prüfen.

Ist die Zielgruppe groß genug?

Vielleicht ist mangelnder Besucherstrom einfach der Tatsache geschuldet, dass die Zielgruppe zu klein ist. Betreibt man einen Blog für Goldfisch-Züchter könnte die Anzahl zu erreichender Personen limitiert sein. Ein Blog für Fußball hat es hier aufgrund der Masse an Fußball-Fans viel leichter (wenn auch mehr Konkurrenz). Der Betreiber des Goldfisch-Züchter-Blogs könnte darüber nachdenken, einen Blog über Fischzucht im Allgemeinen zu betreiben. Die erweiterte Zielgruppe sorgt vielleicht für mehr Besucher.

Muss die Contentstrategie überdacht werden?

Bei ausbleibenden Besuchern sollte die Content-Strategie generell geprüft werden.

Content aubauen und extern schreiben lassen?

Kommt der Inhalt gut an, könnte man darüber nachdenken mehr von diesem Content zu erstellen, um einfach über die Masse an Inhalten zum gewünschten Besucherstrom zu kommen. Kann man das nicht selber, sollte man externe Texter oder Textbroker dafür beauftragen, die quasi jedes Thema bedienen können und zu attraktiven Preisen jeder Contentstrategie Schub geben können. Ich empfehle hier ganz offen content.de, da ich mit diesem Textbroker seit Jahren gute Erfahrungen gemacht habe. Es gibt aber sicher auch noch andere empfehlenswerte auf dem Markt.

Content komplett ändern?

Manchmal sind Themen einfach nicht interessant und online schwer nutzbar. Dann sollte man evtl. umschwenken und sich eine Nische suchen, welche noch nicht besetzt ist und Potential hat.

Ist der Content zu langweilig?

Nicht jeder kann schreiben und nicht jedes Thema ist für einen spannenden, lesenswerten Artikel geeignet. Langweilige Themen werden nicht gern gelesen und werden auch sicher keinen viralen Effekt auslösen.

Betreibe ich ausreichend Networking?

Google+, Facebook und Twitter bieten sich an, eine Leserschaft aufzubauen. Vernetzen Sie sich online mit anderen, die ähnliche Interessen haben. Nehmen Sie an Diskussionen teil, sharen Sie Ihre Inhalte mit der Community und stehen Sie anderen in Ihrem Fachbereich mit Rat und Tat zur Seite. So wecken Sie Interesse an sich und an Ihren Inhalten.

Biete ich RSS Feeds an?

Wenn Sie schon ein paar Besucher auf Ihrer Webseite haben, sollten Sie versuchen, diese immer wieder auf Ihre Inhalte aufmerksam zu machen. Am einfachsten geht das mit einem RSS feed, den Ihre Besucher auf Ihrer Webseite abonnieren können. So werden sie informiert, wenn Sie neue Inhalte online gestellt haben. Moderne Content Management Systeme wie WordPress bieten dieses Feature von Haus auf.

Sollte ich Werbung betreiben?

Haben Sie ein Marketing-Budget, können Sie versuchen Traffic über Werbeanzeigen zu generieren. Ob das offline mit Werbung in Zeitschriften geschieht oder online mit Google Adwords, bleibt Ihrem Marketinggespür überlassen. Geht es Ihnen darum, mit Traffic mehr Conversions auszulösen, können beide Wege zum Erfolg führen. Nur um Besuchermassen zu gewinnen, die dann wiederum mit Werbeanzeigen Geld in die Kassen spülen, wird diese Form der Trafficgenerierung wohl zu teuer sein.

Sind meine Bilder optimiert?

Sie werden oft vernachlässig, bieten aber Potential: die genutzten Bilder auf der eigenen Webseite. Mit einer optimierten Beschriftung und in sinnvoller Größe, können hier gute Ergebnisse erreicht werden. Überlassen Sie also auch bei Ihren Bildern nichts dem Zufall, wenn Sie schon Ihre Webseite für Suchmaschinen optimieren.

Bin ich Opfer von Duplicate Content?

Manchmal ist das Problem gar nicht hausgemacht. Es kommt leider des öfteren vor, dass Inhalte gestohlen und auf anderen Webseiten erneut veröffentlicht werden. Mit viel Pech, straft google dann Ihre Inhalte ab, obwohl Sie gar nichts dazu können. Checken Sie also ab und zu, ob Sie Ihre Inhalte evtl. als Duplicate Content im Web finden und versuchen Sie diesen zu entfernen. Ebenso verfahren Sie, wenn Sie den Duplicate Content auf Ihrer eigenen Webseite selber verursacht haben. Nur haben Sie es dann leichter, die Inhalte zu entfernen.

Ist meine Konkurrenz zu groß?

Zu guter Letzt, ist da noch die nette Konkurrenz zu nennen, die einem das Leben schwer machen kann. Ist diese zu stark, schon länger am Markt und besser verlinkt, können Sie oft machen was Sie wollen: sie werden einfach nicht besser ranken als die. Und wer nicht oben rankt, bekommt weniger Traffic. Suchen Sie sich also lieber eine Nische, in der Sie konkurrenzfähig sind. Fazit: Auch wenn es blöd klingt: Hat man all die genannten Punkte bedacht und umgesetzt, muss man manchmal einfach Geduld haben. Oft werden Rankings mit wachsendem Trust bei Google besser oder wenn Seiten mit der Zeit gut verlinkt werden und dann Linkpower an die anderen Seiten vererben. Wer innerhalb von Wochen oder ein paar Monaten tausende Besucher erwartet oder erhofft, ist meist zu naiv, wenn er nicht gerade eine Nische gefunden hat, die nur darauf gewartet hat, gefunden zu werden. Auf Slideshare findet man diesen Artikel auch als Präsentation. Hiermit erlaube ich die Weiterverwendung dieser Präsentation auf anderen Webseiten. Einbetten der Präsentation mit:

<iframe src="http://de.slideshare.net/Netzgaenger/slideshelf" width="615px" height="470px" frameborder="0" marginwidth="0" marginheight="0" scrolling="no" style="border:none;" allowfullscreen webkitallowfullscreen mozallowfullscreen></iframe>

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Letzte Version vom 1. Mai 2018 von Netzgänger

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  • Kristall

    Wie kann ich als Umzugsunternehmen Berlin so meine Webseite verlinken das auch Menschen das finden wonach Sie suchen. Mir wurden viele Links gesetzt aber wenn jemand einen Umzug in Berlin vergleichen will kann er schlecht meine Seite finden. Viele Umzugsfirmen sind aber auf Seite 1 bei google.

    Sicherlich ist die Branche als Umzugsfirma Berlin weit gefächert und alles braucht seine Zeit aber ist es noch so das die Webseite noch gut verlinkt werden muss?

    Reply

    • René Dasbeck Post author

      Es ist immer gut den Begriff „Berlin“ in Kombination mit „Umzug“ im Content und den Überschriften zu haben. Ausserdem macht es vielleicht Sinn Ihr Unternehmen bei Google My Business anzumelden.

      Reply

  • Tamara Gösser

    Die Zusammenarbeit mit Projekten die schon eine gewisse Reichweite haben ist extrem wichtig. Natürlich muss man auch etwas anzubieten haben.

    Reply

  • OxyZig

    Ein wirklich guter Beitrag
    Danke

    Reply

  • Claudine

    Danke für den interessanten Artikel.

    Meiner Meinung nach gilt nach wie vor die Devise „Content ist King“. Guter Content zieht Traffic.. Und die Grundlagen der SEO sollten natürlich beachtet werden..

    Viele Grüße
    Claudine

    Reply

  • Bernd

    Ich finde die Zusammenstellung der wichtigsten Punkte über die Generierung des Traffics in diesem Artikel wirklich auf den Punkt gebracht. Das erfordert Disziplin, Ausdauer, Fleiß u.v.m. – es ist aber durchaus für Anfänger machbar und wie ich finde auch spannend.

    Reply

  • Daniel

    Sehr gut zusammengestellte Übersicht der wichtigsten Punkte.

    Meines Erachtens sind leider immer noch viele Seitenbetreiber der Meinung, die Besucher würden scho bon srlber kommen. Diese sind es dann meist auch, welche schnell die Motivation wieder verlieren…

    Reply

  • Sven

    Hallo, vielen Dank für diese geile Anleitung. Meine Webseite ist noch relativ neu und ich habe noch so viel nicht beachtet. Gerade Webmastertools finde ich für Anfänger ziemlich unübersichtlich, sodass ich ständig am Googeln bin was das alles zu bedeuten hat. Mir ist auch aufgefallen das nicht alles indexiert wird und um social media habe ich mich noch überhaupt nicht gekümmert. So viel zu tun für Webmaster.

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  • Henrik

    Sehr guter Artikel, besonders für Leute die noch nicht mit der Materie vertraut sind. 😉

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  • Simone

    Tja was soll man sagen, egal ob im Internet oder aber im „realen Leben“ ohne Werbung läuft es einfach nicht. Ich glaub die Zeiten, in denen man einfach eine Webseite online gegeben hat und dann von alleine alles lief sind schon lange vorbei. Kurz um toller Beitrag mit tollen Ansätzen!

    Reply

  • Stephan

    Das ist ein schöner Artikel, aber wie kann ich rausfinden ob mein Content kopiert wurde? Gibt es da Möglichkeiten der Suche?

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  • Ingrid

    Ein wirklich guter Beitrag, was mich jetzt echt interessierne würde, was erachtest du beim Thema Social Signals als absolutes Must-have und ab wann kann man sagen „joar basis da reicht“?

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    • René Dasbeck Post author

      Naja, Social Media Signale kann man ja schwerlich messen. Hier gibt es genausowenig wie bei normalen Links genaue Kennzahlen, die erreicht werden sollten. Je mehr, desto besser…

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  • Kai

    Meiner Erkenntnis der letzten Jahre nach ist bei eigenen Webseiten der Wille, die Ausdauer und die nötige Geduld der Grundstein zu steigenden Besucherzahlen. Leider erhoffen sich viele schon nach wenigen Wochen einen großen Besucheransturm und verlieren dann die Lust, wenn der Fall nicht eintritt. Ein großes Problem sehe ich persönlich auch im Stehlen von Content. Das kann die eigene Seite ohne eigenes Verschulden für einige Zeit weit zurückwerfen.

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    • besser-kleben

      Hi Kai,

      da bin ich Deiner Meinung.
      Wir haben seit september 2012 unseren Onlineshop für Wandtattos online. Natürlich waren die Erwatungen groß.
      Als nun in den ersten Tagen die Besucherzahlen stiegen und ein paar Tage später wieder abflachten war die erste Enttäuschung perfekt.
      Ab jetzt gehen wir mit dem Gedanken an den Linkaufbau heran:
      „Klasse statt Masse“ Wir werden nicht bei Preisdumping mitmachen und um jeden Preis einen Artikel verkaufen.
      Wir werden unseren Kunden lieber Service und Zufriedenheit bieten.
      Wandtattos sollen das Zuhausen verschönern und nicht schon Frust verbreiten bevor sie da sind.

      Reply

    • Sandra

      Ich appeliere immer wieder daran dass der Faktor Zeit einfach unumgänglich ist – bzw. wenn ich keine Zeit habe dann kostet es einfach Geld – so einfach ist es – ich kann tausende in Werbung investieren, dann kommen die Besucher oder aber in „wilde“ Methoden – dann kommen die Besucher auch – aber langfristig gesehen will ich ja einen stetigen Besucherstrom und den kann ich nur erhalten wenn der Mehrwert meiner Seiten auch von den Besuchern so gesehen wird…

      Reply

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