Wenn du an einer digitalen Strategie arbeitest, insbesondere für eine WordPress-Website, solltest du als Erstes wissen, wie du die Ergebnisse messen und bewerten kannst. Die Domain Authority ist eine der beliebtesten Kennzahlen, die von Fachleuten verwendet wird, um die Effektivität ihrer digitalen Strategien zu bestimmen. Für diejenigen unter euch, die keine Ahnung haben, was Domain Authority ist und wie sie mit der Suchmaschinenoptimierung zusammenhängt, wollen wir das näher erläutern.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist die Domain Authority?
Domain Authority (DA) ist ein Off-Page-SEO-Wert, der das Ansehen und die allgemeine Autorität einer Domain misst. Er beschreibt die Gesamtstärke der Domain: Linkquantität und -qualität (einschließlich Nofollow-Links und Ankertext), die Popularität der Seite durch den Einfluss der sozialen Medien und die Popularität der Seite auf anderen Websites mit hoher Autorität. Bei WordPress-Websites bedeutet Domain-Autorität, dass Inhalte und SEO-freundliche Funktionen und Plugins des CMS genutzt werden, um diese Werte zu verbessern.
Nach der Analyse der Backlinks zeigen dir viele moderne SEO-Tools die Gesamtpunktzahl an, um die Leistung verschiedener Websites zu quantifizieren und dir zu zeigen, wo deine eigene WordPress-Website auf der Ranking-Skala steht. Wenn du auf der Suche nach SEO-Tools bist, die dir genaue Daten zu vernünftigen Preisen liefern, schau dir Tools wie Yoast SEO oder SEMRush Alternativen an.
Es gibt wichtige Faktoren, die die Domain-Autorität beeinflussen:
- das Alter der Domain;
- die Quantität und Qualität der Links, die auf deine Website verweisen;
- die Autorität der verweisenden Domains
- die Anzahl der minderwertigen Links, die auf deine Seite verweisen;
- Link-Attribute (dofollow/nofollow/UGC/sponsored)
Warum ist Domain Authority wichtig?
Obwohl die DA von Google nicht für das Ranking verwendet wird, ist sie dennoch sehr hilfreich, wenn es darum geht, die Leistung einer Domain in Suchmaschinen wie Google zu bewerten.
Jede Domain-Autoritätsbewertung ist eigentlich eine Simulation dessen, wie Google Domains auf der Grundlage ihrer Backlinks bewerten könnte, wenn es berücksichtigt, woraus die Backlinks bestehen. Der Vorteil einer Website mit hoher Domain-Autorität ist in der Regel Vertrauenswürdigkeit, während eine niedrige Domain-Autorität auf „spammige“ Links hindeutet.
Jeder Bereich wird auf einer Skala von 1 bis 100 eingestuft:
- Eine Website mit einem DA von 10 bis 20 wird dich in den SERPs nicht sehr weit bringen.
- Eine Website mit einem DA von 30 bis 40 ist vernünftig, aber niemand würde sie als Website mit hoher Autorität bezeichnen.
- Eine Website mit einem DA von über 50 ist ziemlich gut und kann dir, je nachdem, was du erreichen willst, ein Top-3-Ranking für einige Keywords einbringen.
- Aber wenn du wirklich anfangen willst zu dominieren, musst du die Domain-Autorität auf über 80 erhöhen.
Wie man die Domain Authority der WordPress-Website erhöht
1. Hochqualitative Backlinks aufbauen
Backlinks sind einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Suchmaschinen wie Google. Sie sind nicht nur notwendig, um das Vertrauen in dein Profil in den Augen der Suchmaschinen zu verbessern, sondern auch, um der Welt zu zeigen, in welcher Nische du führend bist. Jeder Link zu deiner Website kann in zwei Gruppen unterteilt werden:
- Ein Link von einer Seite, die keine Autorität und keinen Wert hat;
- Ein Link von einer sehr wertvollen, relevanten und einzigartigen Seite.
Du wirst bei Google nicht gut platziert werden, wenn du tonnenweise minderwertige Backlinks von Websites aus dem ganzen Internet bekommst. Mit qualitativ hochwertigen Backlinks wirst du jedoch besser ranken, da sie sich positiv auf die Glaubwürdigkeit der Website auswirken und ihren Ruf im Google-Index als maßgebliche Quelle stärken.
Dein Linkprofil ist das wichtigste Element, um die Position deiner Website in den SERP zu verbessern. Backlinks sind Links, die von anderen Websites auf deine Website verweisen. Sie zeigen Google, dass deine Website vertrauenswürdig ist und über gute Inhalte verfügt. Daher ist der Aufbau relevanter Links, neben der Erstellung sinnvoller Inhalte, die beste SEO-Strategie, um deine Website so zu optimieren, dass sie in den Suchergebnissen besser abschneidet als die Konkurrenz.
Um erfolgreich Backlinks aufzubauen, solltest du praktische SEO-Plugins verwenden, die dich bei der Erstellung deiner Inhalte und beim Linkbuilding unterstützen. Yoast SEO ist das bekannteste SEO-Plugin für WordPress und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die dir helfen, deine Inhalte für Nutzer und Suchmaschinen zu optimieren und mehr lukrative Linkbuilding-Möglichkeiten zu erhalten.
Nutze außerdem die Links in Foren und WordPress-Verzeichnissen. Ein gewisses Networking kann zu neuen Backlinks und einer besseren Sichtbarkeit deiner Website führen. Außerdem kannst du mit anderen WordPress-Seiten in deiner Nische zusammenarbeiten, um von Gastblogging-Strategien zu profitieren, hochwertige Backlinks zu erhalten und dein Netzwerk zu erweitern. Selbstverständlich alles im Rahmen der Google Guidelines für zum Beispiel Gastbeiträge auf fremden Websites (Stichwort: Kennzeichnung von Gastbeiträgen und Nofollow-Links).
2. Überwache und reduziere schlechte Links
Die Domain Authority einer Website ist im Wesentlichen ihre Glaubwürdigkeit. Links aus relevanten und maßgeblichen Quellen erhöhen die Autorität einer Website, während Spam-Links mit minderwertigen Inhalten mehr schaden als nutzen und die Glaubwürdigkeit einer Website negativ belasten können. Außerdem ist es wichtig, dass die Seiten, auf denen die Links zu finden sind, in ihrem jeweiligen Themenbereich angesiedelt sind.
Obwohl Google viel Wert auf die Autorität und Qualität eines Artikels legt, kann es zu einer Abstrafung führen, wenn er von einer Reihe minderwertiger Websites verlinkt wird. Aus diesem Grund sollte die Überwachung deines Backlink-Profils ein wesentlicher Bestandteil deiner SEO- und Content-Marketing-Strategie sein. Du kannst Plugins einrichten, mit denen du deine Backlinks regelmäßig überprüfst und sie entfernst, wenn sie für deine Website schädlich sind. Einige Plugins können direkt in WordPress integriert werden.
Du kannst auch das Google Disavow-Tool im Rahmen deiner WordPress-SEO-Strategie nutzen, um deine Website vor minderwertigen Backlinks zu schützen. Je besser du mit bösartigen Backlinks umgehst, desto mehr Zeit haben die Suchmaschinen, gute Backlinks zu crawlen und zu indexieren, die dir helfen, deine WordPress-Website zu bewerben und deinen DA langfristig zu erhöhen.
3. Tolle Inhalte erstellen, um Links zu verdienen
Das Gewinnen von Links durch das Erstellen von Inhalten ist eine alte Methode, die von den SEOs der ersten Stunde genutzt wurde. Damals war es viel einfacher, gute Links zu bekommen. Der Wettbewerb war viel weniger hart, als die sozialen Medien noch nicht Teil des Spiels waren. Und wenn du einen Beitrag erstellt hast, der auf Facebook von verschiedenen Kreisen geteilt wurde, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand ihn nützlich fand und im gleichen Kontext darauf verlinkte.
Wenn du heutzutage zu einer vertrauenswürdigen Informationsquelle in deiner Branche wirst, kann das zu Links auf hochwertigen, maßgeblichen Websites führen, die deinen DA erhöhen. Wenn du zum Beispiel Entwicklern beim Schreiben von Testskripten hilfst und sie berätst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Entwickler auf deine Inhalte verlinken, weil du ihnen hochinteressante und wertvolle Inhalte zur Verfügung stellst. Es liegt also auf der Hand, dass der Wert der von dir bereitgestellten Informationen davon abhängt, wie viele Menschen sie teilen und damit zu dir zurück verlinken. Wie bereits erwähnt, ist es eine gute Idee, eine kollaborative Lösung zu verwenden, wenn du ein CMS wie WordPress einsetzt.
Außerdem kannst du den integrierten WordPress-Editor optimal nutzen, um deine Inhalte nach den besten SEO-Praktiken zu erstellen und zu optimieren. Nutze die Flexibilität von WordPress, um interaktive Inhalte und Rich Media einzubauen. Das hilft dir, überzeugende Inhalte zu entwickeln, die ständig neue Backlinks generieren. Und natürlich solltest du die anpassbare Permalink-Struktur von WordPress nutzen, um deine Seiten mit SEO-freundlichen URLs zu versehen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit verlinkt werden.
4. Analysiere die Strategien der Wettbewerber
Wie jeder Marketer weiß, sind deine Konkurrenten eine Fundgrube an Informationen für deine eigenen Kampagnen. Denn sie sind ein Haupthindernis auf dem Weg zum Erfolg – wenn du sie nicht kennst, wirst du verlieren. Wenn du die Linkaufbau-Techniken deiner Konkurrenten analysierst, kannst du von ihren Erfahrungen lernen und deine SEO-Strategie noch effektiver gestalten.
Zum Glück gibt es SEO-Tools, die über eine nützliche Funktion für Linkverweise verfügen, mit der du die Strategien deiner Konkurrenten studieren und versuchen kannst, sie mit deinen zu vergleichen. Es kann sich auch lohnen, nach Informationen darüber zu suchen, wie viele Links deine Konkurrenten pro Monat aufbauen, welche Anker sie verwenden und auf welche Seiten sie verlinken. Diese Informationen werden dir helfen zu verstehen, wie du dein eigenes Linkprofil ausbauen kannst, und werden dir viel Zeit und Geld sparen.
Darüber hinaus solltest du dich mit dem Ökosystem deiner WordPress-Konkurrenten befassen, um ihre Themes, Plugins und SEO-Inhaltsstrategien zu untersuchen. So kannst du Trends erkennen, Lücken in deiner eigenen WordPress-Website aufdecken und deine Website schnell anpassen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
5. Soziale Interaktion fördern, um Backlinks zu erhöhen
Soziale Medien gibt es schon seit geraumer Zeit und sie sind eine großartige Plattform für dich, um dich zu vermarkten. Wenn es also darum geht, nach dem Lesen eines Artikels oder Blogbeitrags auf deine WordPress-Website zurück zu verlinken, kann ein Backlink von Social-Media-Konten einer Webseite Glaubwürdigkeit verleihen, vertrauenswürdige Beziehungen aufbauen und Backlinks von anderen wertvollen Ressourcen bringen, die zufällig auf deine Referral Links stoßen.
Soziale Medien folgen den grundlegenden Gesetzen von Angebot und Nachfrage. Man kann davon ausgehen, dass ein Artikel umso beliebter ist, je mehr er in den sozialen Medien geteilt wird. Das Wichtigste ist, dass du eine engagierte Leserschaft hast, die mit deinen Inhalten interagieren kann. Das erhöht die Anzahl der Likes auf Facebook und könnte diese Likes sogar in E-Mail-Abonnenten umwandeln. Ein größeres Publikum führt zu mehr Traffic und Social Shares sowie zu einer höheren Markenbekanntheit, die schließlich zu einer großen Anzahl von Backlinks führen wird.
WordPress verfügt über sinnvolle Erweiterungen zur Integration sozialer Medien, die dir helfen können, dein Backlink-Potenzial zu erhöhen und soziale Netzwerke zu stärken. So können Plugins wie Social Media Share Buttons oder Jetpack das soziale Teilen direkt von deiner Website aus fördern. Nutze außerdem Plattformen wie Facebook oder LinkedIn, um an verschiedenen Diskussionen und Gruppen in deiner Nische teilzunehmen. Das ist auch eine gute Möglichkeit, dein Backlink-Profil zu verbessern.
6. Die Geschwindigkeit und Leistung der Website verbessern
Die Ladegeschwindigkeit deiner Website signalisiert Google ihre Qualität und Benutzerfreundlichkeit. WordPress-Websites sind in diesem Fall besonders anfällig, da umfangreiche WordPress-Themes und überladene Plugins die Performance und in der Folge das Ranking der Website stark beeinträchtigen können.
Um eine schnell ladende WordPress-Website zu erhalten, solltest du WP Rocket, W3 Total Cache oder ähnliche WordPress-Optimierungsplugins verwenden und deine Website regelmäßig mit PageSpeed Insights überprüfen, um Probleme mit Core Web Vitals sofort zu erkennen. Diese wichtigen Kennzahlen helfen Google dabei, das Web-Erlebnis von Websites zu bewerten und die Seiten in den SERPs unter Berücksichtigung dieser Indikatoren zu ranken.
Setze außerdem auf saubere, gut codierte, schlanke WordPress-Themes, um langsame Ladezeiten zu vermeiden, und aktualisiere dein Website-Theme und alle Plugins regelmäßig, um ihre optimale Leistung zu gewährleisten.
Fußnoten
Der Domain Authority Score deiner WordPress-Website ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg deiner Strategie und deiner Bemühungen zur Suchmaschinenoptimierung. Jeder Schritt, von der Beschaffung relevanter Backlinks bis hin zur Optimierung der Geschwindigkeit, spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Sichtbarkeit deiner WordPress-Website.