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10 Tipps für den richtigen Domain-Namen

Einen Domainnamen zu finden, ist nicht leicht. Man lässt sich gerne mal in die falsche Richtung verleiten oder stößt am Ende auf Widerstände, obwohl man sich schon für eine Domain entschieden hat. Was man bei der Wahl der Domain beachten sollte…

Den richtigen Domainnamen finden

1. Der Domainname sollte das Keyword oder den Brand beinhalten

„Moment!“ Wird jetzt der eine oder andere aufschreien: „Keyword-Domains sind doch mittlerweile schlecht für Google-Rankings“. Das stimmt so nicht. Keyword-Domains sind nicht schlecht für Rankings, nur wurden diesen vermeintliche Vorteile bei den Rankings genommen. Das heißt aber nicht, dass man nicht versuchen sollte, in seine Domain ein Keyword einzubauen. Der Vorteil? Hat man das Keyword in der Domain, erscheint dieses bei Google in den Suchergebnissen und wird ggfs. sogar farblich markiert. So fühlt sich der Suchende gleich zu Hause in einem Suchergebnis und die Klickrate steigt. Wer schon bekannt ist, sollte natürlich seinen Brand in die Domain einfließen lassen.

2. Der Domainname sollte nicht verwechselt werden können

Eine Domain sollte IMMER leicht zu merken sein. Ein negatives Beispiel ist flickr.com: wie viele Leute werden wohl anstelle dessen flicker.com in ihrem Browser eingeben? Hat man dann nicht wie flickr auch gleich die Domain mit der falschen Schreibweise registriert, leitet man die potentiellen Besucher in die Irre.

3. Immer die TLD des Landes im Auge behalten

Betreibt man z.B eine deutsche Version einer Webseite, sollte man auch die .de-Version der Domain besitzen. Warum? Viele User verstehen es nicht, dass es auch andere Top Level Domains gibt wie etwa .net oder .org und geben automatisch .de am Ende der Domain ein. Auch hier gilt es also, Verwechslungen zu vermeiden. Vertrauen Sie nicht darauf, dass die User schon so schlau sein werden und sich die komplette Domain merken die beispielsweise in einer Anzeige abgedruckt war, nun aber nicht gerade neben der Tastatur liegt.

4. Der Domainname sollte einfach zu tippen und merken sein

Je schwerer ein Domainname zu tippen ist, desto schwerer können sich Leute diesen merken. Daraus folgt, dass auch schwerer daraus eine Marke oder ein Brand entstehen kann. Webseiten werden oft auch durch Mund zu Mund Propaganda erfolgreich. Das kann nur funktionieren, wenn der Domainname im Gedächtnis hängenbleibt.

5. Der Domainname sollte so kurz wie möglich sein

Lange Domainnamen bergen die Gefahr des Vertippens, sind schwerer zu merken und gerade mit Mobilgeräten eine Qual während der Eingabe. Ausserdem erlauben kürzere Domainnamen mehr Zeichen für Unterseiten, die wiederrum in den Suchergebnissen von Suchmaschinen angezeigt werden. Wenn schon die Hälfte der in Suchmaschinen-Ergebnissen angezeigten URL nur der Domainname ist und das Hauptkeyword dann in den Suchergebnissen abgeschnitten wird, verschenkt man Potential.

6. Erwartungen wecken und erfüllen

Eine Domain sollte wenn möglich das widerspiegeln, was sich auch auf der dazugehörigen Webseite befindet. Lautet der Domainname „bananensaft.de“, es dreht sich auf der Webseite aber um Staubsauger, fühlt sich der Besucher der Seite ggfs. verschaukelt. Mal abgesehen davon, dass auch Google den Zusammenhang zwischen Domain und Inhalt nicht erkennt und somit Potential verschenkt wird.

7. Copyright-Gefahren beachten

Es wäre vermutlich sehr unclever eine Domain „die-deutsche-telekom.de“ zu registrieren und in Magentafarben online zu stellen. Die Klage ist nicht weit, wenn man Copyright verletzt. Dazu gehören natürlich auch registrierte Namen.

8. Bindestriche, Zahlen und Umlaute vermeiden

Wie bereits gesagt, ist Mundpropaganda sehr wichtig für Webseiten. Domainnamen müssen einfach mitzuteilen sein. Bindestriche oder Zahlen in Domainnamen machen es schwerer, diese korrekt mündlich weiterzugeben, ohne dass der Andere es evtl. falsch verstehen könnte. Umlaute führen dazu, dass man die E-Mail-Domain anders nennen muss, da Umlaute dort nicht funktionieren. Wäre meine Haupt-Domain „www.netzgänger.de“, könnte ich keine E-Mail-Adresse mit @netzgänger.de nutzen. Das verwirrt Kunden…daher lieber auf Umlaute in der Haupt-Domain verzichten.

9. Der Domainname sollte verfügbar sein

Blöder Hinweis, aber dennoch nötig: Viele haben schon einen Domainnamen im Kopf, merken aber erst recht spät, dass die Domain schon vergeben ist, obwohl noch keine Webseite darauf liegt. Bei Domainhostern wie United Domains kann man vorab alle TLD-Varianten auf Verfügbarkeit prüfen.

10. Zeit lassen bei der Suche nach dem richtigen Domainnamen

Wie oft registriert man aus einer Kurzschlusshandlung eine Domain und hat diese dann ein Jahr umsonst bezahlt. Klar, die Kosten sind überschaubar…aber man kann sie dennoch vermeiden. Domains die jahrelang frei sind, verschwinden nicht plötzlich. Zumindest ist das Risiko gering. Meist hat man genügend Zeit darüber nachzudenken. Fazit: Jeder ist frei in seiner Domainwahl. Nur sollte man einiges vorab beachten um in keine rechtlichen oder zum Beispiel suchmaschinenrelevanten Fallen zu treten.

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Letzte Version vom 2. August 2017 von Netzgänger

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  • Nino Zuunami

    Naja, nur wenn man sich unter einem Namen bereits etabliert hat, fällt es schon schwer, diesen wieder umzubenennen – da muss man abwägen….

    Reply

  • Auto Ankauf

    Ein sehr schöner Beitrag, ich sehe oft Firmen die Domains benutzen die total schwachsinnig sind.
    Eine einprägsame Domain ist marketingtechnisch doch immernoch am besten, meiner Meinung nach. 🙂

    Grüße Toni

    Reply

  • frank katzer

    schöne zusammenfassung!
    ich sage meinen kunden immer, dass der domainname z.b. bei einem telefongespräch möglichst unverwechselbar vom gegenüber verstanden werden muss… da fallen schon eine menge optionen weg… (bindestrich-orgien, …)

    Reply

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