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Was darf ein Webhoster kosten?

Wenn man eine eigene Webseite anlegen möchte, stellt sich zwangsläufig die Frage, was darf ein Webhoster kosten? Dabei spielt es natürlich auch eine Rolle, für welchen Zweck man die Webseite benötigt. Für WordPress Webseiten habe ich hier eine Übersicht über die besten Webhoster erstellt.

Was darf ein Webhoster kosten?

Privat oder geschäftlich – Ist beim Hosting unterschiedlich

Wenn man eine private Webseite ins Netz stellen möchte, dann ist in der Regel ein kleines Hostingpaket ausreichend, dies sollte nicht so teuer sein (5 bis 10€ pro Monat sind angemessen). Ein Webhosting Vergleich kann hier schnell einen Überblick verschaffen. Wenn es um geschäftliche Webseiten, wie Shops oder Firmenpräsentationen geht, dann darf und sollte ein Hostingpaket auch etwas mehr kosten. Wenngleich auch hier der Preis sehr variabel sein kann: Auch Unternehmen haben ggfs. sehr wenige Anforderungen an eine Website, so dass ein kleiner Hosting-Vertrag (ähnlich dem passend zu einer Privatperson) ausreichen kann. Je größer die Website, je mehr Traffic (vor allem in Spitzenzeiten), desto größer dimensioniert muss das Hosting ausfallen.


Die Kosten für Webhosting sind so vielfältig wie die Websites selbst. Während ein einfacher Blog mit wenigen Besuchern mit einem günstigen Shared-Hosting-Paket auskommt, benötigen umfangreiche Online-Shops oder stark frequentierte Portale leistungsstärkere Lösungen.

Faktoren, die den Preis beeinflussen

  • Speicherplatz: Der benötigte Speicherplatz hängt von der Größe deiner Website, der Anzahl der Bilder, Videos und Dokumente ab.
  • Datenübertragung: Der monatliche Datenverkehr bestimmt, wie viel Bandbreite du benötigst.
  • Anzahl der Domains: Mehrere Domains auf einem Paket erhöhen in der Regel die Kosten.
  • Zusätzliche Funktionen: E-Mail-Konten, Datenbanken, SSL-Zertifikate und spezielle Software können den Preis beeinflussen.
  • Leistung: SSD-Speicher, schnelle Prozessoren und optimierte Server erhöhen die Geschwindigkeit, aber auch die Kosten.
  • Support: Umfangreicher Support, wie z.B. 24/7-Erreichbarkeit, ist oft kostenpflichtig.
  • Standort des Servers: Die geografische Lage des Servers kann sich auf die Ladezeiten auswirken.

Kostet eine Domain extra?

Es gibt verschiedene Varianten beim Hosting: So gibt es Webhoster, die keine Domains anbieten und dann ist es erforderlich diese Domains separat zu erwerben. Andere Hoster bieten alles im Paket, so dass nicht zusätzlich über andere Anbieter gegangen werden muss.


Gesamtpakete oft Billiger

Da für eine Webseite jedoch eine Domain sinnvoll ist, bietet es sich an, ein Gesamtpaket inklusive Domain zu bestellen, diese sind in der Regel günstiger, wobei es auch hier unterschiedliche Angebote gibt. In jedem Fall sollte ein Webhosting Vergleich gemacht werden, um genau festzustellen, welche Kosten bei welchen Paketen auf den Besteller zukommen.


Welche Hosting-Variante passt zu mir?

Shared Hosting

Ideal für: Kleine Websites, Blogs, Portfolios.
Vorteile: Günstig, einfach zu handhaben.
Kosten: Ab ca. 2-5 Euro/Monat.
Nachteile: Leistung kann bei hohem Traffic eingeschränkt sein, da Ressourcen geteilt werden.

VPS (Virtual Private Server)

Ideal für: Mittelgroße Websites, Online-Shops, Anwendungen mit höheren Anforderungen.
Vorteile: Mehr Kontrolle, bessere Leistung als Shared Hosting.
Kosten: Ab ca. 10-30 Euro/Monat.
Nachteile: Technischer Aufwand höher.

Dedicated Server

Ideal für: Große Unternehmen, E-Commerce-Plattformen mit extrem hohem Traffic.
Kosten: Ab ca. 80 Euro/Monat.
Vorteile: Maximale Leistung, vollständige Kontrolle.
Nachteile: Sehr teuer, hoher technischer Aufwand.

WordPress Hosting

Ideal für: WordPress-Websites.
Beispiele: All-Inkl. WordPress Hosting, Hostpress WordPress Hosting.
Kosten: Ab ca. 3-10 Euro/Monat.
Vorteile: Speziell für WordPress optimiert, einfache Installation.


So findest du das richtige Hosting

1. Bedarf analysieren: Welche Art von Website hast du? Wie viel Traffic erwartest du?
2. Anbieter vergleichen: Vergleiche die Angebote verschiedener Anbieter hinsichtlich Preis, Leistung und Support.
3. Testen: Nutze kostenlose Testphasen, um verschiedene Anbieter auszuprobieren. zB bei Raidboxes oder HostPress.
4. Kundenbewertungen lesen: Bewertungen anderer Nutzer können Ihnen bei der Entscheidung helfen.

Zusätzliche Tipps:

  • Achte auf versteckte Kosten: Domainregistrierung, SSL-Zertifikate können extra kosten.
  • Kündigungsfristen beachten: Informiere dich über die Vertragsbedingungen.
  • Supportqualität prüfen: Guter Support ist wichtig, falls Probleme auftreten. Frage nach Erfahrungen von anderen Hostingkunden (Meine Erfahrung: Vorsicht zB beim Support der billigen Anbieter wie IONOS oder Strato)
  • Auch das Thema Green-Hosting kann relevant sein heutzutage

Fazit

Das richtige Hosting zu finden ist wie eine Wohnungssuche. Es gibt viele Angebote, aber nur eines passt perfekt zu deinen Bedürfnissen bzw. zu deiner Website. Nimm dir Zeit für den Vergleich und lass dich nicht von zu günstigen Angeboten blenden.

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Letzte Version vom 9. Januar 2025 von Netzgänger

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Bildnachweise: Freepik - Flaticon

Kommentare

  • Marc

    Guter Artikel. Habe sehr gute Erfahrung mit Strato machen können. Man muss da aber natürlich zwischen normal Webhosting und Servern unterscheiden. Es gibt einige Anbieter die ein gutes Hosting für kleine Webseiten haben, aber bei den Servern nur Probleme haben

    Reply

  • Tobias Kaufen

    Wenn man viel Webspace braucht, z.B. für einen Shop mit Audiodateien, kommt man bei All-Ink auf über 100 € pro Jahr. Das halte ich für fair. Gerade, wenn in dem Paket auch noch mehrere kostenlose Domains beinhaltet sind.
    Ich habe zwar gehofft, daß die Preise im laufe der Jahre schneller sinken, aber irgendwie stagniert das.

    Reply

  • Claudia

    Für geschäftliche Webseiten ist es meistens weniger das Problem, das im günstigeren Tarif genügend Speicherplatz vorhanden ist. Sondern oft fehlt eher die Möglichkeit Scripte per PHP ausführen zu können oder es ist keine MYSQL-Datenbank enthalten – was die meisten Shopsysteme oder CMS zwingend voraus setzen. Daher lieber ein paar Euro mehr investieren!

    Reply

  • FelodeSEO

    Für den privaten Gebrauch mit Domain, eigener IP Adresse, eigener E-Mail Adresse, Datenbank und managed Server sind Kosten zwischen 5 und 10 Euro OK. Für Firmen Websites reicht die Preisklasse ebenfalls aus. Bei Online Shops beginnt es in Preisklasse ab 10 bis 30 Euro, denn es kommt nicht nur auf das Paket und den Server an, sondern wie man den Shop optimiert. Nur um jetzt mal Preise zu nennen.

    Reply

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