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Networking für kleine und mittelständische Unternehmen: Teil 1

Möchten kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) langfristig am Markt bestehen, dann müssen sie bereits im Vorfeld vieles dafür tun. Auch nach der Unternehmensgründung sind verschiedene Maßnahmen zu treffen, die den unternehmerischen Erfolg fördern und erhalten können. Erfolgreich arbeiten kann ein Unternehmen nur, wenn es dafür sorgt, dass möglichst viele potenzielle Kunden von dessen Existenz etwas mitbekommen.

Um dies zu erreichen, stehen jedem Unternehmen verschiedene Werbemaßnahmen für Networking zur Verfügung. Diese sollten stark genutzt und miteinander kombiniert werden, um so den bestmöglichen Bekanntheitsgrad zu schaffen.

Die Werbemaßnahmen, die Unternehmen treffen können, lassen sich in zwei wesentliche Bereiche einteilen. So kann in die Online- und in die Offline-Werbung unterschieden werden. Beide Möglichkeiten bieten großes Potenzial, um den Grundstein für den Erfolg zu legen.

Mündliche Werbung gezielt nutzen

Mundpropaganda ist die älteste Werbemaßnahme, die es gibt. Diese Form der Werbung hat sich schon erfolgreich bewährt, bevor es Printmedien oder das Internet gab. Werbung durch Mundpropaganda kann zum Beispiel am eigenen Stammtisch gemacht werden. Hier spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um ein geselliges Beisammensein handelt oder ob es sich um einen Unternehmerstammtisch dreht. Beide Formen eröffnen ausreichend Möglichkeiten, um die eigenen Produkte und Dienstleistungen entsprechend zu bewerben.

Die Vorteile eines Unternehmerstammtisches in der eigenen Stadt liegen klar auf der Hand. Hier haben Unternehmer in sogenannten Offline-Netzwerken die Möglichkeit, in einen regen Erfahrungsaustausch zu treten. Die Erfahrungen anderer Unternehmer können genutzt werden, um eigene Entscheidungen zu treffen oder zu festigen. Ein privater Stammtisch birgt die positive Eigenschaft, dass sich im Raum immer potenzielle Kunden befinden können. Manchmal sitzen am Stammtisch auch Menschen, die wiederum andere Menschen kennen, die genau die angebotene Dienstleistung oder die Produkte des Unternehmers benötigen.

Aber nicht nur ein Stammtisch ist für Mundpropaganda geeignet. Zuallererst nutzt man sein näheres soziales Umfeld, um sein eigenes Unternehmen bekannt zu machen.

Soziales Engagement als Networking

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum unternehmerischen Erfolg, beschreibt das soziale Engagement. Natürlich gibt es für derartige Tätigkeiten und Maßnahmen keine finanziellen Mittel. Dennoch bringt sich das Unternehmen, wenn es sich beispielsweise in einem Verein sozial engagiert, positiv ins Gespräch. Auch durch soziales Engagement lassen sich neue Kontakte knüpfen. Aus diesen Kontakten können mitunter wertvolle Geschäftsbeziehungen werden, von denen der Unternehmer auch in finanzieller Hinsicht profitieren kann.

Neben der Unterstützung von Vereinen, die zum eigenen Angebot passen sollten, sind auch soziale Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen, Kitas oder Seniorenheime Plattformen, auf welchen das Engagement des Unternehmers gefragt ist. Es gibt viele Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren und das eigene Unternehmen dabei in den Vordergrund zu rücken.

Messen für Networking nutzen

Ein Klassiker des Networkings ist die Nutzung von Fachmessen. Wer Produkte oder Dienstleistungen anbietet, für die es Messen gibt, sollte diese nutzen. Nirgends sonst finden sich so viele potenzielle Kunden auf einen Quadratmeter.

Printwerbung

Natürlich dürfen auch die klassischen Werbemaßnahmen nicht außen vor gelassen werden. Hiermit ist vor allem der Bereich der Printwerbung gemeint. Zwar verlangen diese Werbemaßnahmen, dass der Unternehmer Kosten investiert, jedoch zahlt sich diese Investition erfahrungsgemäß aus.

Die altbewährte Visitenkarte

Zu den Printwerbemitteln, die ein Unternehmen besitzen sollte, zählt die eigene Visitenkarte. Sie ist die Brücke zwischen ihm und dem Kunden und somit die kleinste Form des Networking. Auf der Visitenkarte sind alle wichtigen Kontaktdaten verzeichnet. Auch das eigene Logo sollte einen Platz auf der kleinen Karte finden. Dieses erzeugt einen Wiedererkennungswert und ein Identifikationsmerkmal beim Kunden. Die Visitenkarte ist überall hin mitzunehmen. Kontakte können so in Windeseile geknüpft werden. Auch lohnt es sich, immer ein paar mehr Karten in der Tasche zu haben.

Der Firmenflyer als Unternehmensvorstellung

Neben der Visitenkarte, zählt der Firmenflyer zu den möglichen Werbemitteln im Printbereich. Welche Größe dieser haben sollte, hängt natürlich auch vom Angebot des Unternehmens ab. Erfahrungsgemäß lässt sich jedoch sagen, dass der interessierte Kunde nicht mit zu vielen Informationen überhäuft werden sollte. Neben den Kontaktdaten sollte eine kurze Vorstellung des Unternehmens, sowie des Angebots im Flyer enthalten sein. Gestalterisch ist auf klare Linien und stimmige Farben und Kontraste zu achten.

Es empfiehlt sich, den Flyer lieber schlicht und informativ zu halten, als den Betrachter mit zu bunten Farben zu überfordern. Der Flyer ist entsprechend zu verteilen. Auch hier kommen die sozialen Einrichtungen respektive die Vereine wieder ins Spiel. Diese öffentlichen Orte können genutzt werden, um das Informationsmaterial dort auszulegen. Auch die Stammkneipe oder das Restaurant um die Ecke ist immer eine gute Anlaufstelle, um gezielt Werbung zu machen und potenzielle Kunden anzusprechen.

Das Internet nutzen

Seit es das Internet gibt, sind die Werbemöglichkeiten für einen Unternehmer stark angestiegen. Auch ist Onlinewerbung zu weitaus weniger Kosten zu realisieren. Hier gibt es wieder viele Möglichkeiten, um das eigene Unternehmen noch bekannter zu machen.

Die eigene Firmenwebseite

Die erste Möglichkeit, ist die Erstellung einer aussagekräftigen Firmenwebseite. Auf dieser sollte der Kunde alles erfahren, was er über das Unternehmen und dessen Angebote wissen muss. Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme sind genauso zu gewähren, wie eine Rubrik, die über Neuerungen und aktuelle Angebote informiert. Kennt sich der Unternehmer mit der Gestaltung von Webseiten nicht aus, dann sollte er einen Profi damit beauftragen. Dieser hat das nötige Fachwissen, um die eigene Webseite so zu gestalten und zu programmieren, dass sie von einem interessierten Kunden auch in einer Suchmaschine schnell gefunden wird.

Hinweis in eigener Sache: Netzgänger unterstützt Sie gerne bei der Erstellung Ihrer Firmenwebseite.

Soziale Netzwerke

Die zweite Möglichkeit sich online zu präsentieren, wird in sozialen Netzwerken geboten. Spezielle Unternehmernetzwerke, wie Xing, sind dabei genauso in Betracht zu ziehen, wie Facebook oder Twitter. Auf diesen Plattformen hat das Unternehmen ebenso die Möglichkeit, sich umfassend vorzustellen. Auch kann der interaktive Kontakt zum Kunden gehalten werden. Interessierte Menschen lassen sich über soziale Netzwerke zeitnah über Neuerungen informieren und auch eine Vergrößerung des eigenen Netzwerkes kann in kurzer Zeit erreicht werden.

Alle Webprofile, ganz gleich, ob es sich um die eigene Firmenwebseite, um Profile in den sozialen Netzwerken oder um selbst betriebene Foren oder Blogs handelt, müssen auf dem neusten Stand gehalten und regelmäßig aktualisiert werden. Zu guter Letzt ist das Unternehmen gut beraten, wenn es seine Leistungen in Branchenbüchern und Webkatalogen bewirbt. Auch in derartigen Portalen sind zahlreiche Kunden zu erreichen, die vielleicht schon bald die Leistungen des Unternehmens in Anspruch nehmen werden.

Fazit: es gibt sicher noch einige Möglichkeiten Networking als kleines oder mittelständisches Unternehmen zu betreiben. Diese würden den Rahmen dieses Artikels sprengen und werden in einem weiteren Artikel über Networking behandelt.

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Letzte Version vom 13. Mai 2015 von Netzgänger

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