Wer eine mehrsprachige Version seiner WordPress-Webseite anbieten will, landet häufig beim Plugin WPML. Dieses ist vermutlich das ausgereifteste Plugin für Mehrsprachigkeit.
Allerdings hat dieses Plugin ein Problem: Hat man für die USA und Großbritannien verschiedene Versionen der Webseite vorgesehen, weil zum Beispiel unterschiedliche Währungen bei WooCommerce angezeigt werden sollen, stößt das Plugin an seine Grenzen:
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Warum kommt WPML nicht mit US und GB Versionen zurecht?
WPML nutzt für die Auslieferung der korrekten Sprachversion die im Browser eingestellte Sprache. Da aber auch in den USA diese häufig simpel „en“ ist, geht WPML davon aus, dass die britisch englische Version ausgeliefert werden soll und nicht die US Version.
Wie kann ich US Bürgern nun die richtige Version meiner WordPress-Seite anzeigen?
Da man ja nicht allen US Bürgern nahelegen kann, die Sprachversion im Browser korrekt einzustellen, gibt es eigentlich nur eine praktikable Lösung für das Problem: den Redirect abhängig von der Lokalisierung des Webseitenbesuchers zu machen.
Sehr gut eignet sich hierfür das Plugin Geographical Redirect, bei dem abhängig vom Herkunftsland des Webseitenbesuchers eine Sprachversion der Webseite definiert werden kann. Alle sonstigen Länder werden auf eine ebenso definierbare Sprache geleitet.
Fazit: Auch tolle Plugins wie WPML stecken manchmal in festen Arbeitsabläufen fest und können keine Lösung für bestimmte Situationen liefern. Natürlich betrifft dieses Problem nicht die Mehrheit, daher ist es auch verständlich, dass das Plugin keine „inhouse“-Lösung bietet. Mit dem Geographical Redirect Plugin lässt sich dieser vermeintliche Missstand aber beheben.
Nina
Das hast Du gut beschrieben. Ich hatte das Problem bei WPML und nun ist es gelöst. Danke für den Beitrag.