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Die 15 häufigsten Fehler, die Unternehmen auf Facebook machen

Unternehmen, die nicht „in Social Media machen“, verpassen etwas. Die, die eine Seite auf Facebook betreiben, können vieles falsch machen. Was man vermeiden sollte, wenn man Facebook für Unternehmen nutzt, wird hier beschrieben. (Stand 21.08.2023)

1. Zu wenig posten

Einer der häufigsten Fehler, der begangen wird, wird oftmals nicht einmal absichtlich begangen. Unternehmen fehlt schlichtweg oft einfach die Zeit, regelmäßig etwas auf Facebook zu posten. Eine Fanpage, die leben soll, muss auch gefüttert werden. Wie oft gepostet werden sollte, kann schwer verallgemeinert werden. Versuchen Sie aber wöchentlich ein paar mal etwas Neues zu veröffentlichen.

2. Zu viel posten

Während viele Firmen aus Zeitgründen zu wenig posten, gibt es ebenso das anderen Extrem. Da wird stündlich gepostet, nur um etwas gesagt zu haben. Das kann Fans unter Umständen verärgern. Stellen Sie sich vor, Sie loggen sich abends in Ihren Facebook Account ein und sehen in der Aktivitätsübersicht dutzende Einträge von einer einzigen Fanpage. Da ist der Klick auf den „Ignorieren“-Link nicht weit.

3. Alte Inhalte posten

Vermeiden Sie es unbedingt, alte Inhalte zu posten oder Inhalte zu veröffentlichen, die Sie schon einmal veröffentlicht haben. Das langweilt die Besucher Ihrer Fanpage.

4. Zur falschen Zeit posten

Die meisten User von Facebook, sind abends online. Natürlich ist das abhängig von der Zielgruppe. Aber ist Ihre Zielgruppe beispielsweise weiblich und hat Kinder, sollten Sie es vermeiden, Ihre Inhalte zur Mittagszeit zu posten. Da sitzen diese nämlich gerade mit den Kids am Mittagstisch oder bei den Hausaufgaben. Posten Sie abends, tauchen Ihre Nachrichten eher oben in der Neuigkeiten-Liste Ihrer Fans auf. Kleiner Tipp: Sie können Posts zeitlich steuern. Klicken Sie hierzu einfach während dem posten auf das kleine Uhrsymbol und geben den Termin für den Post an (siehe Screenshot).

5. An der Zielgruppe vorbei posten

Schreiben Sie nur Dinge, die Ihre Fans auch interessieren. Sind Sie Landschaftsgärtner und haben potentielle oder bestehende Kunden in Ihrer Fan-Liste, sollten Sie vielleicht nicht gerade Ihre Urlaubsfotos posten oder welches tolle Auto Ihren Fuhrpark gerade vervollständigt hat. Ideen für den Garten, abgeschlossene Projekte, Angebote, etc. sind dann eher das, was sich Ihre Fans erhoffen.

6. Nur eigene Inhalte posten

Wenn Sie ausschließlich Ihre eigenen Inhalte, zum Beispiel die Ihres Blogs, posten, müssten Sie schon sehr gute Inhalte haben, damit das für eine glückliche Fangemeinde ausreicht. Posten Sie doch ab und zu auch mal einen Link zu Fremdinhalten. Zu Dingen, die Sie selbst auch gut finden. Das lässt Sie authentischer wirken und weniger geschäftlich denkend. Gerade in Social Media ist es schwierig die richtige Balance zwischen Eigenwerbung und Unterhaltung zu finden. Prüfen Sie auch, wie Ihre Fans auf Ihre Posts reagieren. Reagieren sie nur Fremdinhalte, sollten Sie sich vielleicht Gedanken machen, ob Ihre eigenen Inhalte für Facebook & Co. geeignet sind.

7. Nur Fremdinhalte posten

Genau verkehrt herum verhält es sich, wenn Sie ausschließlich Fremdinhalte posten. Sie wollen ja eigentlich, dass Ihre Fans auf Ihre eigene Webseite steuern. Wenn Sie aber niemals Inhalte von Ihrer Webseite posten, werden Sie auch keinen Besucher via Facebook dort begrüßen dürfen. Streuen Sie daher in Ihre Posts gelegentlich eigene Inhalte, Werbung, Angebote. In einem vernünftigen Rahmen spricht da nichts dagegen.

8. Bilder verwenden, die Copyright geschützt sind

Es macht fast jeder, obwohl fast jeder weiß, dass es unter Umständen nicht erlaubt ist. Das posten von Bildern einer fremden Webseite auf der eigenen Facebook-Seite. Die meisten Bilder im Web sind urheberrechtlich geschützt und dürfen schlichtweg nicht auf Ihrer Fanpage gepostet werden. Die Abmahnung ist in diesem Fall nicht weit. Holen Sie also vorher die Rechte ein, die fremden Inhalte und Bilder posten zu dürfen. Und wenn Sie dennoch das Risiko ohne Erlaubnis eingehen…lassen Sie sich nicht erwischen.

9. Kein Impressum verwenden

Eine weitere Abmahnfalle besteht darin, als Unternehmen kein Impressum auf Ihrer Fanpage zu betreiben. In Deutschland besteht Impressumspflicht für Webseiten. Das schließt Facebook-Fanpages mit ein!

10. Nicht oder falsch auf Feedback reagieren

Haben Sie es geschafft und Sie haben Fans generiert, die sogar auf Ihre Posts reagieren…verpatzen Sie es nicht beim Feedback. Antwortet Ihnen jemand auf einen Post, dann sollten Sie darauf reagieren. Selbst sollte das Feedback negativ sein, versuchen Sie kühlen Kopf zu bewahren und antworten Sie freundlich und besonnen. So erarbeiten Sie sich Respekt in der Community und vermeiden den klassischen Shitstorm.

11. Die falsche Ansprache wählen

Ist ihre Zielgruppe hip, jung, trendy? Dann wäre „Sie“ vielleicht die falsche Ansprache. Versuchen Sie ein wenig den Nerv der Fans zu treffen. Vermeiden Sie auch ganz besonders, User von oben herab anzusprechen. Stellen Sie sich auf eine Stufe mit Ihren Fans.

12. Posts auf der Pinnwand zulassen und Beiträge löschen

Sie können in den Facebookeinstellungen zulassen, dass Besucher auf Ihrer Pinnwand posten dürfen. Das kann riskant sein und dazu führen, dass Sie die Kontrolle über Ihre Content-Strategie auf Facebook verlieren. Wenn Sie dann auch noch beginnen, Beiträge zu löschen, die Ihnen nicht gefallen, laufen sie Gefahr den Unmut der Besucher auf sich zu ziehen. Wenn Sie also den Schritt wagen, das posten auf Ihrer Pinnwand zu erlauben, weil Sie so für mehr Aktivität sorgen wollen, gehen Sie sehr behutsam mit Löschungen um.

13. Nirgends auf die Fanpage hinweisen

Eine Fanpage bringt Ihnen gar nichts, wenn Sie keine Besucher auf dieser haben. Sie müssen also darauf hinweisen, dass Sie auf Facebook aktiv sind. Das können Sie auf Ihrer Webseite, Ihrer Visitenkarte, Autowerbung, E-Mail-Signatur oder in Ihrem Newsletterverteiler tun. Egal wo…hauptsache Sie weisen darauf hin.

14. Denken mit Facebook lassen sich direkt Umsätze erzielen

Viele sind der Meinung Facebook und andere Social Media Kanäle lassen sich wie z.B. Newsletter oder normale Webseiten für Conversions nutzen. Dabei sind die Benutzer von Social Media Kanälen dort nicht sonderlich offen gegenüber offensichtlicher Werbung. D.h. das reine posten von Werbung, von Produkten oder Dienstleistungen funktioniert schlichtweg nicht. Facebook sollte von Unternehmen als Kommunikationskanal, für Kundenbindung oder als Imagetreiber verstanden werden. Somit entstehen Conversions nur indirekt durch mehr Bekanntheit und eine höhere Beliebtheit.

15. Keine Facebook-Ads testen

Zu guter Letzt noch ein Tipp: Mit Facebook-Ads können Sie gezielt auf Ihre Fanpage hinweisen. Blenden Sie zum Beispiel einen bestimmten Werbetext oder aber auch Ihren jeweils letzten Post zielgruppengesteuert bei Facebook-Nutzern ein. Sie werden überrascht sein, wie schnell Sie zu Fans gelangen können. Einziger Wermutstropfen: Werbung kostet nunmal Geld.

Fazit: Unternehmen können viel falsch machen, wenn sie auf Facebook aktiv werden. Beherzigen sie diese Tipps, ist das schon einmal ein erster Schritt in die richtige Richtung.

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Letzte Version vom 21. August 2023 von Netzgänger

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